Sonntag, 13. September 2009

Kultur Kritik Salzburger Festspiele

Salzburger Festspiele erneuern und reformieren! Mittlerweile scheint das Bewusstsein für kulturelle Spitzenleistungen abhanden gekommen zu sein. Im Festspielhaus, wo für Verdi einst die Crème de la Crème des internationalen Belcanto von Mirella Freni über José Carreas oder Placido Domingo bis Nikolai Ghiaurov antrat, wo selbst Nebenrollen wie die Stimme von Himmel oder der Page Tebaldo im "Don Carlos" mit Namen wie Anna Tomowa-Sintow und Edita Gruberova besetzt waren, singen heute Stimmen auf Stadttheaterniveau - kaum hörbar unter den Attacken der philharmonischen Orchesterangriffe. Die Dirigentenriege der Festspiele sollte wieder mehrheitlich weg von der zweiten Kategorie.
Man kann sich auf den neuen Intendanten der salzburger Festspiele nur freuen. Schlechter kann es nicht mehr werden.

Sonntag, 8. März 2009

Elîna Garanèa - lettische Mezzosopranistin

Elîna Garanèa, der lettischen Mezzosopranistin, ist mit Bel Canto ein großer Wurf gelungen. In "KlassikAkzente" wird sie als die "neue Königin des Bel Canto", d.h. der italienischen Oper der ersten Hälfte des 19. Jh. apostrophiert. Eingebettet ist Donizettis Musik zwischen Werken von Bellini ("Adelso e Salvini", "I Capuleti e i Montecchi") und Rossini ("Tancredi", "Maometto").
Werke von Rossini, Donizetti und Bellini werden im gekonnt harmonischen Zusammenwirken auch mit anderen Sängern aufgeführt. Überzeugend ist die Treffsicherheit und Stimmenreinheit der Sängerin, wodurch sowohl die Melodik als auch die rhythmische Dynamik der dargebotenen Gesangsstücke voll zum Ausdruck kommt.


Bel Canto

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Stand: 08.03.2009 10:46