Armes Theater setzt Horvath-Trilogie fort
Wien - Das "Arme Theater" setzt seine Horvath-Trilogie anlässlich des 70. Todestages des Dichters mit einer Inszenierung des Stücks "Eine Unbekannte aus der Seine" fort. Zu sehen ist die Produktion vom 7. bis 28. Mai in insgesamt sechs Aufführungen im Moulin Rouge. Erhard Pauer führt Regie, es spielen u. a. Krista Pauer und Thomas Weißengruber.
Das Arme Theater Wien besteht seit 2005 und sieht sich den Überlegungen des großen polnischen Theatermannes Jerzy Grotowski verpflichtet: Theater im Zeichen der Reduktion auf das Wesentliche - auf die erzählte Geschichte, die Schauspieler und ihre Beziehung zum Publikum. Ödön von Horvath hat "Eine Unbekannte aus der Seine" im Exil 1933 geschrieben, erst 1949 kam das Stück zur Uraufführung. Seither ist typische Horvath-Geschichte, im Zeichen der "Synthese von Ironie und Realismus", um ein "Fräulein", das vom kleinen Glück träumt und dabei ihr Unglück findet, nicht mehr von den Bühnen verschwunden.
Das Arme Theater setzt seine Horvath-Trilogie am 13. August mit "Glaube, Liebe Hoffnung" im Bockkeller des Wiener Volksliedwerkes fort.
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